Regierungspräsidentin Barbara Schretter besucht wichtige Moorprojekte in Schwaben
Dattenhauser Ried
Im Dattenhauser Ried nordwestlich von Dillingen a. d. Donau setzt die Regierung von Schwaben in einem fünfjährigen Projekt wichtige Maßnahmen zur Moorrenaturierung und damit zum Klimaschutz um. Die Investitionen in den Klimaschutz betragen bis Ende 2028 fast drei Millionen Euro. Das Projektgebiet umfasst insgesamt 180 ha im 208 Hektar großen Naturschutzgebiet. Durch die Anhebung des Wasserstands auf ca. 150 ha soll hier ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Immerhin können nach vorsichtigen Schätzungen über 50.000 Tonnen CO2-Äquivalente über den Berechnungszeitraum von 50 Jahren eingespart werden.
Regierungspräsidentin Barbara Schretter machte sich zum Projektstart am 24.09.2024 vor Ort ein Bild vom Moorgebiet und den Maßnahmen und traf sich mit den Projektpartnern. Die Umsetzung vor Ort übernimmt der „Zweckverband Renaturierung Dattenhauser Ried“. Der Verein Donautal-Aktiv e.V. stellt das Projektmanagement. „Nur mit der Unterstützung der Menschen vor Ort können wir wirkungsvoll Moorschutzmaßnahmen durchführen.“ betonte die Regierungspräsidentin bei ihrem Besuch und dankte allen Beteiligten für Ihre tatkräftige Mitwirkung bei diesem bedeutenden Klimaschutzprojekt.
Schwäbisches Donaumoos
Regierungspräsidentin Barbara Schretter besuchte am 30.09.2024 das Leipheimer Moos und gab hierbei den Startschuss für ein weiteres ehrgeiziges Moorprojekt in Schwaben.
Im Schwäbischen Donaumoos wird seit 1990 an der Renaturierung des Leipheimer Mooses durch die Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos gearbeitet. Mit der Realisierung der Wiedervernässung des Naturschutzgebiets „Leipheimer Moos“ durch die „Nauleitung“ wurde bereits ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Allerdings kann der positive Effekt der zusätzlichen Wasserzufuhr noch deutlich verbessert werden. Gleichzeitig steht auch die Revitalisierung des Gundelfinger Mooses durch den Rückbau des Entwässerungssystems bevor. Zur Durchführung dieser Klimaschutzmaßnahmen brachte die Regierung von Schwaben ein umfangreiches Projektpaket auf den Weg, im Rahmen dessen in den nächsten fünf Jahren 3,6 Millionen Euro investiert werden. Finanziert werden die Arbeiten durch den Freistaat Bayern mit 60% und zu 40% durch EU-Mittel aus dem EFRE-Programm.